Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA)

Die vorwissenschaftliche Arbeit ist die erste der drei Säulen der (teil-) standardisierten kompetenzorientierten Reifeprüfung und besteht aus einer schriftlichen Arbeit im Umfang von maximal 60.000 Zeichen (ohne Vorwort, Inhalts- und Literaturverzeichnis), sowie der Präsentation und Diskussion dieser Arbeit vor der schriftlichen Reifeprüfung.

Die Schülerinnen und Schüler müssen sich am Beginn der 7. Klasse eine betreuende Lehrkraft suchen und sich mit dieser auf ein Thema einigen. Die betreuende Lehrkraft kann jede Lehrerin/jeder Lehrer der Schule sein, sofern sie/er in dem von der Schülerin/vom Schüler gewählten Thema fachkompetent ist.

Die Schülerin/der Schüler soll im Rahmen der VWA nachweisen, dass sie/er über alle grundlegenden Kompetenzen verfügt, die ihr/ihm ein späteres Arbeiten auf wissenschaftlichem Niveau ermöglichen. Dazu gehören unter anderem die selbständige Planung, das Arbeiten mit Primär- und Sekundärliteratur und das richtige Zitieren. Außerdem muss die VWA bestimmte formale Kriterien erfüllen und am Ende soll die Schülerin/der Schüler ihre/seine Arbeit in geeigneter Form präsentieren und Fragen der Prüfungskommission zum Inhalt und zur Arbeitsmethode beantworten können.

Die Schüler/innen werden an unserer Schule bestmöglich auf die Bewältigung dieser Anforderungen vorbereitet. Sie erhalten eine ausführliche und vertiefende Einführung in die Benutzung der Schulbibliothek und eine mehrstündige Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, sowie einen Zeitplan für die 7. und 8. Klasse. In der 8. Klasse erfolgt eine kontinuierliche Betreuung durch die Betreuungslehrerin/den Betreuungslehrer.

Die Schülerinnen und Schüler erwerben dadurch an unserer Schule Fähigkeiten, die ihnen beim Studium und im Beruf von großem Nutzen sein werden.